90 Mio. € gaben die Gesetzlichen Krankenkassen im Mai diesen Jahres für Impfstoffe aus. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Rückgang von 7,25 %. Betrachtet man den Zeitraum Januar bis Mai 2008 insgesamt, so sind allerdings die Ausgaben um rund 23 % gestiegen.
Zu den absatzstärksten Impfstoffen gehörten in den ersten fünf Monaten in 2008 Impfstoffe gegen FSME mit rund 490.000 Packungen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich die zu Lasten der GKV verordnete Packungszahl um rund 28 %.
An zweiter Stelle liegen die HPV-Impfstoffe. Der gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zu beobachtende starke Zuwachs ist im Wesentlichen auf die erst im März 2007 von der STIKO herausgegebenen Impfempfehlung gegen das humane Papillomvirus für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Innerhalb der ersten fünf Monate in 2008 wurden bislang rund 411.000 Packungen zu Lasten der GKV abgerechnet, wobei seit dem letzten Quartal 2007 die Packungszahlen pro Monat nicht mehr stetig stiegen, sondern - bis auf den Januar 2008 - sich auf einem Niveau von rund 70.000 – 80.000 Packungen eingependelt haben.